Als ob alle Freude verschwunden wäre,
schlägt mühsam nur noch mein halbes Herz.
Kälte umgibt mich und endlose Leere,
darin verborgen ein doppelter Schmerz.

Verloren und einsam in finsteren Stunden
habe ich gerufen, gelauscht und geschaut,
nach Dir gesucht und kein Echo gefunden.
Vielleicht ist mein eigener Kummer zu laut.

Doch wenn ich versuche, um Haltung zu ringen,
bist Du plötzlich ganz nah und hilfst mir dabei,
die bebenden Hände zur Ruhe zu bringen;
und sie sind nicht mehr leer, sondern frei.

Dann weiß ich und glaube es unbeirrt,
dass aus unserer Hälfte mein Ganzes wird.